Die modernen Mitgefühlsübungen haben ihren Ursprung in der Philosophie und Praxis buddhistischer Meditationen, in denen die Kultivierung der vier Herzensqualitäten
einen wesentlichen Raum einnimmt. Diese vier Herzensqualitäten sind Bestandteil der buddhistischen Ethik und Grundlage jeder Meditation, auch die der Achtsamkeit. Sie bezeichnen Geisteshaltungen und verschiedene Facetten einer auf Liebe und Wohlwollen (Metta) basierenden Verbundenheit mit allen Menschen und Wesen, die zu größerem inneren Frieden führen kann.
Metta ist ein Wort aus der altindischen Pali-Sprache, die zu Zeiten des historischen Buddha gesprochen wurde.
Es bedeutet so viel wie liebende Güte, Herzenswärme, Wohlwollen, im engeren Sinne leitet es sich aus den Worten "Freundlichkeit" und "Sanftheit" ab. In der Metta-Meditation nehmen wir Kontakt zu unserem Herzen und unseren Herzensqualitäten auf. >> mehr lesen
Tonglen ist eine Meditationsmethode zur Kultivierung von Mitgefühl, die ihre Wurzeln im Tibetischen Buddhismus hat. Historisch betrachtet ist sie einige Zeit
später entstanden als die Metta-Meditation. Das tibetische Wort "Tonglen" bedeutet Geben und Nehmen: Im Tonglen üben wir uns darin, Mitgefühl zu geben und Schmerz und Leid
(an) zu nehmen.
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